Sonntag, 31. Juli 2011


First of all.. Let us introduce someone, the wonderful, impressing, huge, mobile and longliving Babsi.
Schon viele Länder haben wir mit ihr bereist und dabei unheimlich viel erlebt. Ihre wohl letzte Reise hat sie schon vor zwei Wochen angetreten, als wir sie in einer Hauruckübung nach Hamburg kutschiert haben. Von nun an geht es für unsere Babsi nur noch westwärts. Zur Zeit befindet sie sich  irgendwo mitten auf dem Atlantik und hat noch eine Woche Fährfahrt unter Deck vor sich.

„The big apple“, wie sie früher von aufstrebenden Bluesmusikern getauft wurde, war schon früher das grosse, zu erreichende Ziel. War man einmal im New York City, hatte man es geschafft, man war da, wo die Musik spielt, da wo das Leben pulsiert. Genau so lebhaft ist die Stadt noch heute. Es gibt tausend Orte zu entdecken und egal, wo man hinkommt ist jederzeit etwas los.


Atemberaubend ist der Blick auf Brooklyn-, Manhatten- und Williamsburgbridge bei Nacht oder der unendlich weitreichende Lichterhorizont, den man von der Aussichtsplattform des Empire State Buildings erblickt.

Die Menschenabfertigung um auf die Fähre zur Miss Liberty zu gelangen ist enorm, trotzdem haben wir uns an der prallen Sonne in die Schlange gestellt und den Steel-Musikern gelauscht, während die Security unsere Tasche kontrollierte. Die Freiheitsstatue ist zwar nicht riesig und doch beeindruckend, sie einmal aus nächster Nähe zu sehen. Die nahe gelegene Insel „Ellis Island“ entführt die Besucher in die Einwanderungszeit zurück und viele amerikanische Touristen finden ihre Vorfahren auf Inschriftstafeln wieder. Bis zu 5000 Einwanderer strömten durch die altehrwürdigen Hallen und warteten sehnsüchtig darauf durch die Türen ins freie Amerika zu gelangen. Wieder zurück auf die Fähre, heisst auch gleichzeitig erneutes Anstehen in der Menschenmasse. Kein Witz, wir stehen sogar neben Roger Schawinski, der nicht den Helikopter, sonder auch die normale Fähre nimmt.




Let's go Yankees, let's go!
 
Der Times Square ist zu jeder Tages- und Nachtzeit ein besonderes Erlebnis (nicht nur weil dort Martina Hingis flaniert, inkognito natürlich). Nein, die Lichter, Werbungen, Menschen und Taxis lassen die Stadt pulsieren. Das Gegenstück dazu ist der Central Park, wo wir für eine Weile Ruhe finden. Ansonsten sind Grünflächen eher rar und doch gibt es einige kleine Parks, die zum Verweilen  einladen. Man setzt sich an eines der zahlreichen Bistrotischchen oder auf eine Bank und liest in einem Buch, beobachtet die anderen Leute oder surft im Internet. Auf kabelloses Internet muss in den Staaten so gut wie nirgends verzichten. Ob im Stadtpark, im Hotel, im Überlandbus oder im Starbucks, überall sitzen die Leute mit Ihren I-Geräten und vergnügen sich mit sich und dem Cyberspace.

 
Nach knapp einer Woche in NY zieht es uns weiter. Nach längerem Überlegen, entscheiden wir uns für Philadelphia. Philly befindet sich auf dem Weg nach Baltimore/Washington. Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwartet und waren positiv überrascht über das Stadtbild und den Sehenswürdigkeiten. Philadelphia ist ein historisch wertvoller Ort für Amerika, denn hier wurde die Unabhängigkeitserklärung 1776 unterzeichnet.   
      


Washington DC ist unser nächstes Ziel, das wir nach 3h Busfahrt erreichen. Wir steigen in einem frisch aus dem Boden gestampften Aussenquartier Washingtons ab. Das Hotel ist wohl das grösste und luxuriöseste auf unserer Reise, denn wir können bei Marco, der hier an einem Kongress tagt, übernachten. Die nächsten Tage werden wir wohl im Spa-Bereich verbringen oder damit den riesigen Hotelkomplex zu erkunden.