Anders als ursprünglich geplant, starten wir unser Neuseelandabenteuer in Auckland auf der Nordinsel. Wir verbringen die ersten 4 Tage damit, uns an die grösste Stadt des Landes zu gewöhnen, wo ein Viertel aller Neuseeländer zu Hause ist und zu organisieren, dass unser Bus ins Land einreisen kann. Es stellt sich heraus, dass noch einiges an Telefonaten, Abklärungen und Tests auf uns zukommen wird, ehe wir bereit sind für Neuseelands Strassen. Wir vertreiben uns die Zeit mit einem Ausflug auf die vorgelagerte Vulkaninsel um unsere Wanderkondition wieder aufzufrischen und jassen mit unseren neuen Schweizer „Gspänli“.
Nach für unsere Verhältnisse langem Warten, konnten wir 2 Tage später wie geplant endlich losfahren, nachdem alle Tests und Anpassungen gemacht, alle Aufkleber montiert und die Dieselkilometer gekauft sind.
Richi, Josh und Belinda, we‘d like to thank you again for your hospitality and hope to see you soon in Switzerland!
Wir entscheiden uns den Besuch auf der Nordinsel auf eineinhalb Wochen zu beschränken, damit wir noch einen Monat auf der Südinsel verweilen können. Entsprechend haben wir unser Reisetempo wieder etwas erhöht. An den Küsten im Norden gibt es herrliche Strände, einige davon mit hellem andere mit dunklem Sand. Die hügelige, grüne und dünn besiedelte Landschaft erinnert uns zwischenzeitlich an den Hinterthurgau! Wir erleben im Zentrum der Insel, wie das Erdinnere brodelt und es mitten in der Stadt aus der Erde dampft. Die vulkanische Aktivität ist nicht zu übersehen oder „überriechen“. Ein einmaliges Erlebnis ist das Besuchen eines Geysirs, der regelmässig eine riesige Fontäne Wasser aus dem Boden speit. Anschliessend ziehen wir die Badehosen an und geniessen ein Bad in einem abgelegenen Bach, Wassertemperatur 37° Celsius. Das entspricht unserer Vorstellung von Wellness!
Die wohl bekannteste Wanderung Neuseelands, das Tongariro Crossing, führt zwischen zwei Vulkanen über 20 km durch eine vielseitige Landschaft. Wir sind um 6.30 Uhr mit Wanderschuhen bereit zum Losmarschieren, aber leider sind wir nach dem Aufstieg in dicke Wolken gehüllt und können die Aussicht nur erahnen. Erst beim Abstieg lichtet sich unser Blick und wir werden letztendlich doch noch mit Sonne belohnt.
Nach zwei intensiven 2 Wochen in Neuseeland, sind wir mit der Fähre in den Süden übergesetzt und hoffen, dass die Temperaturen noch ein bisschen steigen und wir noch viele schöne Fleckchen entdecken dürfen.
Harte Arbeit um sich den eigenen Spa-Pool zu graben! |